CHRIS SPEDDING Friday The 13th, Enemy Within, Just Plug Him In!

Repertoire Records

The man who made music history ...

 

Chris Spedding war einer der begehrtesten Session-Gitarristen der Siebzieger, in einer Ära in der diese Profession längst noch nicht so glorreich apostrophiert war als im darauf folgenden Jahrzehnt. Zuerst mit Pete Brown’s BATTERED ORNAMENTS zugange, verdiente sich der Mann seine ersten Jazz-Sporen mit NUCLEUS und war zudem mit allerlei großen Namen wie Jack Bruce, Harry Nilsson, Roy Harper, John Cale, Elton John, Mike Batt oder ROXY MUSIC im Studio. Das erste eigene Bandprojekt SHARKS, mit Ex-FREE Basser Andy Fraser und dem unvergleichlichen Mr. Snips, erwies sich leider als kurzlebig (obwohl später mehrfach wieder reanimiert) und Chris begann sich nun ernsthaft auf seine Solo-Karriere zu konzentrieren, die mit “Motorbikin’” 1975 so richtig in die Gänge kam.

Dieser Hit war natürlich auch auf seiner ersten Live-Scheibe “Friday The 13th” vertreten, die neben dem Punk-Anthem “Pogo Dancing” auch eine kolossale Version des “Guitar Jamboree” – mit den Trademark-Licks und -Riffs der internationalen Gitarristen-Elite – im Talon hatte.

Schwarzgewandet und mit Brillantine im Haar ward ein Imagewechsel vollzogen und auf “Enemy Within” huldigte Chris Spedding seinen Rock’n’Roll-Roots mit schmissigen Versionen von Klassikern wie “Shakin’ All Over” und “Love’s Made A Fool of You”, Seite an Seite mit gekonnte Eigenkompositionen wie “Streetwalkin’”, “Hologram” oder “American Dream”. Aufgenommen 1986 in New York, mit Anton Fig (KISS, Ace Frehley) an den Drums und hier mit zwei Bonustracks verbrämt.

1991 kam mit “Just Plug Him In!” ein weiterer Live-Dreher, der ein Potpourri aus Mitschnitten verschiedener Konzerte in Europa und den Staaten war und mit illustren Mitstreitern wie die Drummer Bobby Chouinard (KISS) und Tony Newman (David Bowie) glänzte. Mit “Motorbikin’”, “Hey Miss Betty” und dem “Guitar Jamboree” gibt’s Überschneidungen mit “Friday The 13th”, unter den restlichen Tracks sticht besonders das punkige “Music Breakout”, geschrieben von Stephen Parsons (aka Mr. Snips), hervor, auf dem der Meister ein herrlich abgedrehtes Solo zum Besten gibt.

Alle drei Re-Releases wurden remastered und kommen im schicken Repertoire-Digipack mit neuen Liner Notes von Chris Welch.

www.chrisspedding.com