CROM The Era Of Darkness

From The Vaults / Target / SPV

Zugänglicher und eingäniger denn je, aber immer noch ohne "Pagan-Trallala"

 

Wie schon für den Vorgänger "When Northmen Die", hat das Landshuter Trio auch dieses Mal sechs Jahre für die Fertigstellung eines Langeisens benötigt. Da erneut auch ein ähnlicher Entwicklungsschritt zu bemerken ist, wie das beim erwähnten letzten Album im Vergleich zu "Of Love & Death" (2011) der Fall war, wird es für CROM mit Sicherheit auch auf der Karriereleiter weiter nach oben gehen.

Zwar lassen sich die vom Label angeführten Vergleiche mit BATHORY und MANOWAR noch immer nicht so wirklich nachvollziehen, doch daraus sollte man der Band keinen Strick drehen. Die Strahlkraft und Wirkung des durchwegs hymnisch angelegten Materials der Formation rund um den ehemaligen DARK FORTRESS-Basser Walter Grosse war nämlich definitiv noch nie dermaßen intensiv, und die Songs selbst noch nie dermaßen zwingend. Da auch ein erhöhter Anteil an Melodien und Mitsing-Passagen auf "The Era Of Darkness" auszumachen ist, lässt sich "The Era Of Darkness" definitiv als ihr bislang zugänglichstes Werk betrachten.

Doch keine Angst, von "Pagan-Trallala" sind die Herren immer noch meilenweit entfernt. Dadurch wird es für CROM zwar wohl leider noch nichts mit Einladungen für die großen Festivals werden, mit Hämmern wie "Heart Of A Lion", "Higher Ground" oder "The Forsaken" sollte sich das Trio aber auf jeden Fall eine Menge neuer Fans erspielen können. Zudem sollten sich die Bayern nun endgültig für jene Fans interessant gemacht haben, die den unvergessenen FALCONER noch immer nachtrauern!

www.facebook.com/cromofficial