DAYS OF WINE Days Of Wine

Pride & Joy Music

Keine "B'soffene G'schicht", sondern ein ambitioniertes Unterfangen!

 

Der Bandname suggeriert ein gewisses Partyflair, um nicht zu sagen "a b'soffene G'schicht". Wie dem auch sei, bei DAYS OF WINE handelt es sich auf jeden Fall um eine, im vergangenen Frühling erst ins Leben gerufene, und spontan beschlossene Kooperation.

Ob diese tatsächlich, wie dem Namen nach, zumindest angenommen werden darf, erst in der entsprechenden "Stimmung" aus der Taufe gehoben wurde, weiß man nicht. Fakt ist jedenfalls, dass die Musiker mit Sicherheit jede Menge Spaß bei den Aufnahmen gehabt haben.

Der dargebotene Mix auf "Days Of Wine" kommt nämlich mit reichlich Spielfreude, und ohne jegliche erzwungenen Hitambitionen, oder gar Allüren aus den Boxen. Das norwegische Quintett, zu dem ausnahmslos erfahrene Szene-Recken zählen, hat es auch definitiv nicht nötig, sich in irgendeiner Form diesbezüglich anzubiedern. Schließlich hat die Truppe, in der sich aktuelle und ehemalige Musiker von illustren Formationen wie 21 GUNS, SONS OF ANGELS, STONEFLOWER oder WESTPOINT tummeln, die zum damaligen Zeitpunkt verfügbare Zeit genutzt um ein Album aufzunehmen, auf dem sie jene Klänge zum Besten gibt, die den involvierten Herrschaften selbst am Herzen liegen.

Classic Rock im wahrsten Sinne des Wortes ist es, den es auf "Days Of Wine" zu hören gibt. Reminiszenzen an THE BEATLES gibt es ebenso wie Anleihen bei BAD COMPANY. Da auch noch zahlreiche andere Bands und Künstler als Einflußquellen auszumachen sind, kan man davon ausgehen, dass die Nummern ebenso sponatan entstanden sind wie die Band gegründet wurde. Dass die Scheibe "live" im Studio eingespielt wurde, passt diesbezüglich gut ins Bild. Dadurch ist nämlich auch die Spontanität erhalten geblieben, was sich wiederum positiv auf die kurzweilige Unterhaltung der neun Tracks ausgewirkt hat.

An diversen spieltechnischen Extras mangelt es aber dennoch nicht. Dafür hat man sich zudem diverse Freunde und Bekannte zur Hilfe geholt. Ronnie LeTekro etwa hat 'Paint The Sky' mit seiner Saitenkunst garniert, während die Brüder Gregg und Matt Bissonette den Groove in 'Angels In Disguise' vorgegeben. Sicher kein Überflieger, auf jeden Fall aber der Beweis für einen gelungenen Zeitvertreib. Mal sehen, ob die Formation weitermacht.

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