GREGG ALLMAN Southern Blood

Universal

Ein berührendes Vermächtnis

Ich hatte soeben seine fesselnde Autobiographie “My Cross To Bear” fertig gelesen als die Nachricht von GREGG ALLMAN’S Tod durch die Medien ging. Das großartige “All My Friends”-Tribute von 2014 war somit eine vorgezogene Hommage an einen Künstler, der wie kein Anderer (ausgenommen Bruder Duane) das Genre Southern Rock maßgeblich und nachhaltig mitbestimmte, mit dem posthum erschienen und trefflich betitelten “Southern Blood” hat er sich selbst ein Denkmal gesetzt.

Obwohl gesundheitlich bereits enorm geschwächt verbrachte GREGG täglich vier bis fünf Stunden im Studio um die zehn Songs zu vollenden: “My Only True Friend” ist ein bitter-süßes Liebeslied und hat mit der Textzeile “I’ve got so much left to give, but I’m running out of time…” eine herzergreifende Aussage, das Cover von Bob Dylan’s “Going Going Gone” beschwört ähnliche Gefühle herauf.

Meine persönlichen Favoriten sind das packende “Blind Bats & Swamp Rats” (für mich die besten Vocals des Albums) und das abschließende “Song For Adam”, bei dem Autor Jackson Browne seinem Freund als Duettpartner zur Seite steht. Die Deluxe-Edition hat noch Live-Versionen von “I Live The Live I Live” und “Love Like Kerosine” in petto, das Making Of mit Studio-Szenario und begleitenden Kommentaren von Producer Don Was ist für Fans definitiv unverzichtbar!

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