JEFF LYNNE’S ELO From Out Of Nowhere

Sony

Das Raumschiff ist wieder im Anflug

Als bekennender Fan des ELECTRIC LIGHT ORCHESTRA’s, von Anbeginn, mit allen epochalen Hits der 70/80er und auch der späteren Mutation (als ELO II) war ich von der Wiederauferstehung mit Mastermind Jeff Lynne und seinem Kumpel Richard Tandy – beide Multi-Instrumentalisten wie sie im Buche stehen – äußerst angetan. Mit dem Headliner-Spot beim Radio 2-Open Air im Londoner Wembley Stadion feierten sie ein fulminantes Comeback, das 2015er-Album “Alone In The Universe”, als JEFF LYNNE’S ELO, fuhr Multi-Platin ein.

Die Wembley-Show wird auf dem neuen Longplayer mit “Time Of Our Life” nochmals in Erinnerung gerufen: “As we played on it came to me / That this could be the best night we’d ever seen.” Ein schöner Song, ganz in bewährter Tradition mit BEATLES-quen Harmonien und großer Hookline, und auch die restlichen neun Tracks kommen ihn ähnlich vereinnahmendem Setting, die Highlights der frühen Jahre sucht man hier allerdings vergeblich. Dass Jeff Lynne angesichts der Tatsache, schon mit Gott und der Welt zusammengearbeitet zu haben, schon mal musikalische Ingredienzien von Zunftkollegen einstreut ist zu pardonieren – so erinnert “Down Came The Rain” frappant an Tom Petty und die Feuerzeug-Ballade “Losing You” zeugt vollinhaltlich von Jeff Lynne’s immerwährender Adoration der Fab For.

In diesem Kontext gesehen ist “From Out Of Nowhere” ein stimmiges Gesamtwerk, das einem immer wieder mal ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Und das ist gut so.

https://jefflynneselo.com