Es war nicht abzusehen, dass die Karriere der Niederländer nach ihrer Reunion anno 2005 noch einmal dermaßen in Fahrt kommen, und sich obendrein als dermaßen beeindruckend langanhaltend erweisen würde. Doch die immer noch von den Gründungsmitgliedern Rick Bouwman (Gitarre) und Robert Van Haren (Gesang) gelenkte Truppe kann nicht nur auf zahlreiche, umjubelte Gigs seit der Wiederaufnahme des Bandbetriebs zurückblicken, auch ihre Veröffentlichungen wurden durchweg positiv aufgenommen.
Das wird auch dieses Mal der Fall sein, denn im Prinzip setzt man exakt dort an, wo 2022 mit »Planet Metalhead« aufgehört wurde, konkret mit klassisch intonierten Heavy-Sounds in bewährter SAXON, PRIEST und ACCEPT-Machart. Was die Atmosphäre ihres aktuellen Drehers betrifft, zeigt sich das Quintett jedoch deutlich düsterer als zuvor. Ob das lediglich am aktuellen Alltagsgeschehen liegt? Denkbar. Ihrem seit jeher im traditionellen Metal-Lager zu verortenden Stil hat es jedenfalls gut getan.
Alles bestens? Fast. Denn leider wirken einige der symphonischen Passagen doch noch ein wenig unausgegoren und nicht ganz schlüssig. Da hätte man definitiv mehr daraus machen können.
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