PRIMORDIAL How It Ends

Metal Blade Records

Zurück zu den Ursprüngen

 

Gute fünfeinhalb Jahre nach der Veröffentlichung ihrer letzten Scheibe „Exile Amongst The Ruins“ gibt es endlich wieder neues Studiomaterial der Iren PRIMORDIAL zu hören, und zwar in Form ihres mittlerweile zehnten full-length Albums, welches den Titel „How It Ends“ trägt und am 29.09.2023 auf den Markt kommt.

Musikalisch bewegen sich PRIMORDIAL meiner Ansicht nach ganz schön back to the roots in Richtung „To The Nameless Dead“, hie und da schwebt wie immer ein keltischer Hauch über dem Ganzen und es geht über weite Strecken recht unverschnörkselt zur Sache. Tragender Part der neuen Songs ist wie schon in der Vergangenheit der unverwechselbare Gesang von A.A. Nemtheanga, mit dessen eindrucksvoller Präsenz auch jede Liveshow von PRIMORDIAL steht oder fällt.

Das auf „How It Ends“ vertretene Material ist wohl eingängiger als das des letzten Outputs, aber trotzdem braucht es einige Durchläufe, bis die Songs ihre ganze Pracht entfalten. Im Beipacktext zur Promoversion spricht A.A. Nemtheanga davon, dass die Stücke zornig und aggressiv klingen und sich wieder mehr dem epischen Metal zuwenden. Ersteres kann ich nur bedingt nachvollziehen, am ehesten ist das beim Track „All Against All“ der Fall. Zweiteres ist jedoch bedingungslos zu unterschreiben, das beste Beispiel hierfür ist die Nummer „Call To Cernunnos“, welche absoluten Hymnencharakter hat und hoffentlich den Weg auf die Setlist der kommenden Shows finden wird!

Fazit: PRIMORDIAL sind seit Jahren eine meiner absoluten Lieblingsbands und untermauern diesen Status auch mit „How It Ends“ einmal mehr. Was ich allerdings auch schon beim letzten Studioalbum vermisst habe, sind echte Kracher der Marke „No Grave Deep Enough“ oder „Where Greater Man Have Fallen“, denn genau diese Stücke haben PRIMORDIAL auf meinen ganz persönlichen Metal-Altar gehievt. Aber was nicht ist, kann ja dann beim elften Studioalbum noch werden!

www.primordialofficial.com