RAGE Wings Of Rage

Steamhammer / SPV

Peavy und seine Kollegen lassen es erneut richtig krachen!

Für einen Großteil seiner Fans hat Band-Oberhaupt “Peavy” Wagner vor fünf Jahren den richtigen Schritt getan und die zu jenem Zeitpunkt mutige Entscheidung getroffen, sich von seinen seinerzeitigen Bandmitgliedern zu trennen. Als noch wichtiger für die Band entpuppte sich jedoch die Tatsache, dass er in Marcos Rodriguez (G) und Vassilios „Lucky“ Maniatopoulos (D) nicht nur zwei überaus talentierte neue Kollegen rekrutieren konnte, sondern zwei eingefleischte RAGE-Fans.

Schon „The Devil Strikes Again“, das erste gemeinsame Album dieser Besetzung stellte unter Beweis, dass sich die Band wieder auf dem richtigen Weg befindet und auch das 2017 aufgelegte „Seasons Of The Black“ klang in den Ohren vieler Fans mehr nach RAGE als der Großteil des Materials, das zwischen 1999 und 2012 veröffentlicht wurde.

Seit der Trennung vom Gitarren-Virtuosen Victor Smolski hat sich die Band zwar nicht neu erfunden, ist aber offenbar wieder dermaßen gefestigt, dass sie sich in erster Linie an ihrer eigenen Vergangenheit orientiert. Zu Recht und offensichtlich auch im Hinblick auf weitere Scheiben, denn auf dem aktuellen Dreher macht das Trio deutlich, dass es den eingeschlagenen Weg beibehalten wird.

Der sieht unter anderem vor, es gehörig krachen zu lassen und zwar im Stile der „alten Schule“, wie etwa in 'True', oder auch in 'Let Them Rest In Piece' zu hören ist.n Selbstredend hat man aber auch hymnisch angelegte Teutonen-Power Metal-Kracher am Start und auch von der "Lingua Mortis"-Phase scheint man sich inspiriert haben zu lassen, wie entsprechend arrangierte Nummern a la 'Shine A Light' beweisen.

Zwar muss sich das Trio erneut dem Vergleich mit dem noch ein wenig mehr nach den glorreichen RAGE-Tagen tönenden REFUGE stellen und dürfte es bei so manchen "Alt-Fans" auch immer noch schwer haben, diesen unbeschadet zu bestehen, mit 'HTTS 2.0' bedienen RAGE aber auch diese Zielgruppe, schließlich handelt es sich um eine Neueinspielung des früheren Band-Hits 'Higher The The Sky'. Kurzum, Peavy und seine Kollegen lassen es abermals krachen, und zwar gehörig!

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