Ist so eine Sache mit dem sympathischen Schotten: Obwohl RAY WILSON mit Stiltskin, The Cut und unter eigenem Namen jede Menge amtliche Scheiben unter’s Volk gebracht hat ist sein claim to fame noch immer sein Kurzzeit-Job als Phil Collins-Nachfolger bei Genesis und das einzige gemeinsame Album “Calling All Stations”.
Und diesen zelebriert der Mann nun schon auf dem (mindestens) fünften Live-Album – allerdings auch mit unverminderter Klasse und die Fans lieben ihn dafür, dass er sich nicht nur Songs aus diesem Longplayer (“Congo”, “Not About Us”) zur Brust nimmt sondern auch Auszüge aus dem Genesis-Backkatalog wie “Carpet Crawlers” oder “Mama” höchst couragiert zum Besten gibt. Auf dem zweiten Silberling darf man dann einem Querschnitt aus den Solowerken lauschen, der qualitativ mit dem oben Erwähnten durchaus mithalten kann.