SAM SMITH The Thrill Of It All

Universal

Gehen wir auf Nummer sicher...

Kaum 20 Jahre alt war der britische Singer-Songwriter, als er als Gaststimme auf dem Disclosure-Track "Latch" zum center of attention wurde. Seitdem polarisierte Sam Smith in der Musikbranche – einerseits erhielt er einen beträchtlichen Rückenwind seiner Fangemeinde nach Veröffentlichung seines Debütalbums 2014 und erhielt sogar einen Golden Globe für den James Bond Theme Song "Writing's On The Wall" (der auch für einen Oscar nominiert wurde). Von Seiten der Kritiker kam weniger Lob und Jubel, besonders was das Songwriting seines Materials betraf. Irgendwo auch logisch – "Money On Mind" ist nervenzermürbend und nichts anderes oder "Stay With Me" ist eine eindeutige Kopie von Tom Petty's "I Won't Back Down" und stolz drauf auch noch (Smith und Petty einigten sich diesbezüglich auf einen außergerichtlichen Vergleich). Hat sich der Soul-Liebling nun für sein Nachfolger-Album etwas Neues überlegt? Sagen wir so – Sam Smith's Stimme ist ähnlich samtig-geschmeidig und aussagekräftig wie eh und je, der Pathos seines vergangenen Outputs ist auch großer Teil der Songs von "The Thrill Of It All" und das Songwriting ist ähnlich gospelig und soul-voll, wie man es gewohnt ist. Ob er hiermit neue Fanscharen dazugewinnt, ist eher zweifelhaft, aber die alten hat er sich mit "The Thrill Of It All" gesichert.

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