Auch mit ihrem vierten Longplayer machen diese Norweger auf Anhieb klar und deutlich, wer für den Bandnamen einst Pate gestanden hat. Wenig verwunderlich daher, dass die Herrschaften abermals ihren offensichtlichen Idolen auf hingebungsvolle Manier die Ehre erweisen.
Der Kunstgriff, sich dabei niemals zu eindeutig anzunähern (oder gar sich etwas „auszuborgen“) gelingt dem Fünfer erneut ganz ordentlich. Die 14 Tracks verfügen nicht zuletzt durch den Gesang von Tore André Helgemo über reichlich Wiedererkennungswert und versprühen außerdem ein respektables Maß an Eigenständigkeit. Zu bemängeln gibt es generell wenig, außer vielleicht, dass die Balladen in Summe doch eine Spur zu schmalzig ausgefallen sind.
Aber das ist nicht weiter tragisch, zumal diese ohnehin eindeutig in Unterzahl sind, und klassisch intonierte und ebenso auf gepflegte Weise von Glenn HUGHES-Mitstreiter Sören Andersen produzierte Hard-Rock-Kracher wie ‚Make A Deal With The Devil‘, ‚Screams Break The Silence‘ oder ‚Riding Through The Night‘ (das wohl auch auf »Perfect Strangers« gut funktioniert hätte) klar machen, dass die Norweger in allen Härte- und Geschwindigkeitsklassen über jeden Zweifel erhaben sind.
Cooles Album, lässige Band – Ronnie wäre stolz auf Euch, ganz sicher!
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